S-Bahn-Station Gonzenheim Haberweg

Neue S-Bahn-Station Gonzenheim - Haberweg
statt Fortführung der U-Bahnlinie U2 von Gonzenheim zum Bahnhof Bad Homburg
Neue S-Bahn-Station Gonzenheim - Haberweg
statt Fortführung der U-Bahnlinie U2 von Gonzenheim zum Bahnhof Bad Homburg
Neue S-Bahn-Station Gonzenheim - Haberweg
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3 Bürger-Ideen - zusammen eine wirkliche Alternative
in mehrjähriger Arbeit haben Behörden die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 zum Bahnhof Bad Homburg geplant und 10 "Varianten" mit annähernd gleicher Streckenführung entwickelt. Daraus ging die "Vorzugs-Variante" hervor, die der Bürgerschaft im Oktober 2018 zur Abstimmung vorgelegt wurde. Alternativen gab es nicht, so dass ca. 70% der Wähler der "Vorzugs-Variante" der Behörden zustimmten.  

Welche "Alternativen" dabei nicht gedacht wurden, zeigen die drei nachfolgenden Bürger-Ideen.  Sie alle sind einfacher als das Behördenprojekt und hätten alle eine Halte-Station in Gonzenheim, dem neuen dezentralen Verknüpfungspunkt für den ÖPNV in Bad Homburg.
1. Errichtung einer S-Bahn-Station Bad Homburg-Gonzenheim
Die Bürger-Idee, - eine zusätzliche S-Bahn-Station am Gonzenheimer Haberweg zu errichten - ist der Politik zwar seit 2001 bekannt, sie blieb jedoch bisher unbeachtet. Damit ließe sich weitaus schneller, wirkungsvoller und viel günstiger der beabsichtigte Lückenschluss von U-Bahnlinie U2 zur S-Bahn und Taunusbahn erreichen, als mit der geplanten, komplizierten Verlängerung der U-Bahnlinie U2. Nun ist die Idee wieder ausgegraben und bekannt gemacht worden.
NEU: Verlängerte man 1-spurig das oberirdische U-Bahn-Gleis - von der heutigen U2-Endhaltestelle bis zum Grundstück der Frankfurter-Landstr. 80 (Hertz-Autovermietung) als neue Endhaltestelle der U2-, so würde sich der Fußweg beim Umsteigen zur S-Bahn, auf nur noch 175m - oder eine Minute Fußweg - verkürzen. Das ist unschlagbar kurz.
2. Verlängerung der Linie U2 von Gonzenheim zur Innenstadt.
Stellen Sie sich einmal vor liebe Leserin und Leser, es gäbe eine Alternative für die 2018 beschlossene Verlängerung der U-Bahnlinie U2 von Bad Homburg-Gonzenheim zum Bahnhof Bad Homburg. Statt mit teuren Sonderkonstruktionen, würde die Alternative ab Gonzenheim, - zunächst im 15-Min-Takt unterirdisch und einspurig im Bachbett des Dornbachs bis zur Kreuzung "Am Hohlebrunnen" fahren. Hier teilte sich die Route abwechselnd in: Strecke-A fährt alle 30 Minuten über Marienbader-Platz in die Innenstadt und zum Untertor. Übrigens: Der Taunusbote berichtete vor 50 Jahren am 25. April 1968, dass diese planfestgestellte Strecke im Spätherbst 1969 betriebsbereit wäre. Nur wo ist sie ? Strecke-B führte ebenfalls alle 30 Minuten oberirdisch zum Bahnhof, weiter zur Berliner- und Gartenfeld-Siedlung nach Dornholzhausen und Eichenstahl.
3. Seilbahn  Gonzenheim - Jubiläumspark - Kirdorf - Taunus.
Eine Fahrt mit dem "Teleférico" - das Seilbahn-Netz im bolivianischen La Paz - ist ein Erlebnis. Stellen Sie sich vor liebe Leserinnen und Leser, es gäbe es eine solche Seilbahn-Verbindung zwischen Gonzenheim und Schmitten im Hintertaunus. Start mit Seilbahnlinie A - z.B. in Gonzenheim nähe Haberweg - entlang des Kirdorfer Baches bis zum Kirdorfer Feld.
Nach Umstieg in Seilbahnlinie B ginge es hinaus in den Taunus zu Hessenpark und Schmitten. Zusammen eine Fahrt über 15.900m in 48 Minuten bei 20 km/h.
Das freute nicht nur Berufspendler, die mit U2 und S5 ab Bad Homburg Gonzenheim-Haberweg weiter fahren könnten. Die Seilbahn wäre auch Attraktion und Einladung, sich im nahen Taunus zu erholen.

Die Behörden-Idee - mit der "Vorzugs-Variante"
zum Bahnhof Bad Homburg.
in mehrjähriger Arbeit haben Behörden die Verlängerung der U-Bahnlinie U2 zum Bahnhof Bad Homburg geplant und zehn "Varianten" mit annähernd gleicher Streckenführung entwickelt. Daraus ging die "Vorzugs-Variante" hervor, die der Bürgerschaft am 28. Oktober 2018 zur Abstimmung vorgelegt wurde. Alternativen gab es nicht, so dass ca. 70% der Wähler der "Vorzugs-Variante" der Behörden zustimmten.

"Damit ein Vorhaben aus öffentlichen Haushaltsmitteln von Bund und Land gefördert werden kann, muss es volkswirtschaftlich sinnvoll sein – das heißt, es muss mehr Nutzen schaffen als es Kosten verursacht. Auch für die Verlängerung der U2 wurde dies geprüft." (Zitat)
Zitat: "Ist die Entscheidung auch falsch und steinig, die Hauptsache ist, wir sind uns einig !"
Manfred Rommel - ehemaliger Oberbürgermeister von Stuttgart - zur Entscheidung für den Tiefbahnhof Stuttgart 21

Gibt es etwa Parallelen zur Verlängerung der U-Bahnlinie U2 zum Bahnhof Bad Homburg?
"Damit ein Vorhaben aus öffentlichen Haushaltsmitteln von Bund und Land gefördert werden kann, muss es volkswirtschaftlich sinnvoll sein – das heißt, es muss mehr Nutzen schaffen als es Kosten verursacht. Auch für die Verlängerung der U2 wurde dies geprüft." ZITAT

"Mehr Nutzen schaffen" bedeutet - mehr prognostizierte Fahrgäste
Aber ist es richtig, dass in der Berechnung der Nutzen-Kosten-Untersuchung zirka 1/3 der prognostizierten neuen Fahrgäste der U2 garnicht in Bad Homburg-, sondern ausschließlich im "Binnenverkehr Frankfurt" unterwegs sind?
hier zum Artikel
Für den Ausbau des ÖPNV gilt der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit.

Demnach steigt die WIRTSCHAFTLICHKEIT eines Projekts, wenn sich
a) der Nutzen - bzw. der Ertrag vergrößert
- oder aber
b) der Aufwand - bzw. die Kosten reduzieren.
Nur - was bedeutet das im konkreten Fall der U2-Verlängerung?
Ulmenweg, Bad Homburg, 10. Januar 2030

4 Uhr morgens, stockdunkel, klirrende Kälte, gefrorener Schneematsch auf dem dunklen kleinen Ulmenweg. In der Ferne leuchtet eine Straßenlaterne an der Hauptstraße "Lange Meile" - orangerot.
Nun aber schnell zur Arbeit, um die U2 am Bahnhof Bad Homburg noch zu erwischen.
Realsatire
Ein wichtiger Grundsatz des ÖPNV Gesetzes - kurze Reisezeiten sind zu gewährleisten !

Und genau die "kurzen Reisezeiten haben wir an Hand von konkreten Start- und Zielorten angesehen. Und zwar so, dass wir den "Ohnefall" - also den heutigen Zustand - dem "Mitfall" - nach Ausbau - gegenüber stellten und beide Zeiten miteinander verglichen.
Durchaus interessantes Ergebnis.
Ist es baulich überhaupt möglich, eine S-Bahn-Station am Haberweg zu errichten?

Eine S-Bahnstation am Gonzenheimer Haberweg wäre unserer Ansicht die beste, günstigste, einfachste, am schnellsten umsetzbare Lösung mit großem Einzugsbereich. Am 28. Mai 2019 haben wir deshalb bei der Frankfurter Deutsche-Bahn DB-Netz AG um Auskunft zum Streckenabschnitt am Gonzenheimer Haberweg angefragt.
Fragen an den Verkehrsausschuss Bad Homburg
22. Mai 2019
bedingt durch den Ausfall zweier Termine gab es nach 3 monatiger Pause für Interessierte die Gelegenheit, Fragen an den Verkehrsausschuss zu stellen.
Diese betrafen den Haberweg, Ausführungsplanungen in der Frankfurter-Landstraße und am Ulmenweg, sowie die Nutzen-Kosten-Untersuchung.
ANLAGE: Fund im Stadtarchiv
Bei der Durchsicht der historischen Ausgabe des "Taunusboten" vom 25. April 1968 fand sich kürzlich im Stadtarchiv folgender Zeitungsartikel:
Der Taunusbote
Ausgabe: Donnerstag 25. April 1968
"Die Stadtbahn wird über den Dornbach geführt".
Im Spätherbst 1969 soll die neue Streckenführung der 25 in Betrieb genommen werden.


ANLAGE: Fund im Stadtarchiv
Bei der Durchsicht der historischen Ausgabe des "Taunus-Kurier" vom 03. August 1970 fand sich kürzlich im Stadtarchiv folgender Zeitungsartikel:
Taunus Kurier
Ausgabe: Montag 03. August 1970
Bad Homburger CDU begrüßt "Projekt 80"
Arbeitskreis diskutierte mit Stadtbaurat die U-Bahn-Planung.
Senden Sie via E-Mail Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an: kiba-ffm@gmx.de

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